Rya's Bollywood-Palace
  Filme R-Z
 

 Rab Ne Bana Di Jodi - Ein göttliches Paar
Indien 2008
Regie: Aditya Chopra
Laufzeit: 2:48

Kurzrezension: Adityas neuester Streich. Tja, wer alle meine Kurzrezis gelesen hat, wird wohl bemerkt haben, dass ich kein sonderlich großer Fan von Aditya Chopra bin. Vielleicht hat Shahrukh ja Recht, als er sagte, Aditya würde Filme für Männer machen und sein Vater Filme für Frauen. Aber mir gefallen auch typische Männerfilme manchmal ganz gut. Ich finde diese Einteilungen sowieso idiotisch. Aber das ist eine Grundsatzfrage.
Jetzt mal wieder zu RNBDJ: Meiner Meinung nach Adityas schwächster Film. Selbst der Charmebolzen SRK konnte nichts gegen die negative Wirkung dieses Streifens ändern. Im Gegenteil. Ich habe Shah selten so schlecht gesehen. Mal von KANK abgesehen. ^.-
Zur Story: Shah spielt einen einfachen, seinem wahren Alter entsprechenden Mann namens Surinder, der noch nie verliebt war. Er besucht seinen früheren Lehrer und lernt dessen Tochter Taani kennen und lieben. Als sein Mentor plötzlich stirbt, bittet er Surinder darum, sich um seine Tochter zu kümmern und sie zu heiraten. Taani willigt ein, macht Surinder aber von Anfang an klar, dass sie ihn niemals lieben wird. Surinder ist das gar nicht mal so wichtig, er will sie nur glücklich sehen und überlegt, wie er ein Lächeln auf ihre Lippen zaubern kann. Als Taani bei einem Tanzwettbewerb teilnimmt, schmiedet Surinder einen Plan: er erfindet sein Alter-Ego Raj. Fortan führt er ein Doppelleben. Zu Hause ist er der langweilige und fantasielose Surinder und im Tanz.-Contest der wilde und leidenschaftliche Raj. (Ein Zustand, der jeder Logik entbehrt. Niemand kann so schizophren sein. Wer auch immer Shahrukhs Kostümbildner war, er gehört auf den Mond geschossen.)
Wie sollte es auch anders sein, Taani verliebt sich in Raj und muss sich zwischen ihm und Surinder entscheiden. Da beide jedoch ein und die selbe Person sind, ist es eher eine Grundsatzentscheidung (schon zum zweiten Mal in dieser Rezension ^^).
Ich frage mich immer wieder, wenn ich Filme sehe, die aus Adityas Feder stammen, was nur im Kopf dieses Mannes vorgeht. Seine Filme enthalten nicht selten merkwürdige Formen von Liebesbekenntnissen. Sei es nun das russisch Roulette in Dhoom 2 oder das devote Abwarten von Kajol in Dilwale Dulhania Le Jayenge. Irgendwie beängstigend... ^o^
Ich würde den Film nur absoluten Shah-Fans empfehlen. Für einen Tanzfilm gibt es erschreckend wenige und vor allem keinerlei berauschende Tanzszenen. Da lohnt es sich doch eher, mal wieder Devdas einzulegen. ^.-
Wertung: 5 von 10
Lieblingsclip: Phir Milenge Chatle Chalte (Rani, Kajol, Preity - ach tut das gut...)
Lieblingszitat: wird nachgetragen


 Raincoat
Indien 2004
Regie: Rituparno Ghosh
Laufzeit: 1:53

Kurzrezension: Bei Raincoat handelt es sich - ganz Bollywood untypisch - um ein Kammerspiel. Der Film ist sicher nicht sehr fesselnd, aber ich fand ihn durchaus gut. Er ist eben sehr ruhig und poetisch. Ein Film der leisen Töne. Misslungen ist er keinesfalls. Aber man muss schon etwas Geduld mitbringen und sich auf die Erzählweise einlassen. Erst dann, kann er sich wirklich entfalten. Das Ende hat mich zum Nachdenken angeregt, denn eigentlich ist Raincoat eine Momentaufnahme unserer Verhaltensweisen. Denn jeder war schon einmal in der Situation, anderen etwas vorzuspielen, anstatt offen zu sprechen. Oft sind wir es, die unserem Glück im Wege stehen und aus falschem Stolz und fehlendem Mut soviel ungesagt lassen...
Ein schöner Film.
Wertung: 6 von 10
Lieblingszitat: wird nachgetragen


 Raja Hindustani - Taxi ins Glück
Indien 1996
Regie: Dharmesh Darshan
Laufzeit: 2:50

Kurzrezension: Ich fand den Film ganz schön. Aamir kann ich halt nicht widerstehen mit seinem Hundeblick. Allein schon die Kussszene! Karishma hat mir auch sehr gut gefallen. War mein erster Film mit ihr. Ich bin gespannt auf weitere.
In den Verfolgungsszenen, in denen Aamir mit dem Baby (ich weiß schon, es ist ja nur eine Puppe) flieht und es dann auch noch auf den Rücken schnürt, bin ich total hysterisch geworden. Ich hab dann immer den Fernseher angeschrien: "Jetzt legt doch das arme Baby mal ab!". Aber es kam immer schlimmer und es wurde sogar umhergeworfen (okay, etwas übertrieben *smile* ). Frauen eben. *lol* 
Kurzweilige Unterhaltung für Romantiker.
Wertung: 5 von 10
Lieblingsclip: Pardesi Pardesi
Lieblingszitat: wird nachgetragen


 Ram Jaane - Die Liebe seines Lebens
Indien 1995
Regie: Rajiv Mehra
Laufzeit: 2:35

Kurzrezension: Ram Jaane ist ein ambitionierter Film. Denn er thematisiert das Leben von Waisenkindern in Indien. Das hat mich sehr berührt. 
Shah spielt einen Waisen, der als Baby auf den Müll geworfen wurde. Er gerät bald auf die schiefe Bahn und landet in der Mafia. Sein "Bruder" ist sein genaues Gegenteil. Er kümmert sich liebevoll um ein Waisenhaus und will nichtmal Ram-Jaanes Geld annehmen, da es aus krummen Geschäften stammt. Und da ist noch Juhi, sie kennt beide aus Kindheitstagen. Ram-Jaane ist unsterblich in sie verliebt und kämpft für sie sogar gegen seinen "Bruder", weil er denkt sie liebe ihn. 
Derweil beginnen die Waisenkinder, sich ein Beispiel an Ram-Jaane zu nehmen und zur Gewalt zu greifen. Da wird Ram-Jaane zum Tode verurteilt...
Ich will nicht alles schon verraten, aber das Ende ist sehr eindringlich.
Ein mutiger Streifen mit guter Musik und interessanter Story.
Wertung: 6 von 10
Lieblingsclip: Ram Jaane
Lieblingszitat: "Wen selbst die eigenen Eltern nicht wollen, den hat auch Gott verlassen."


 Rang De Basanti - Die Farbe der Rebellion
Indien 2006
Regie: Rakesh Omprakash Mehra
Laufzeit: 2:37

Kurzrezension: Ich habe mir Rang De Basanti zu Gemüte geführt. Und was soll ich sagen? Der Film ist einfach super! Gute Story, klasse Songs und eine herausragende Besetzung! Das lob ich mir! Aamir mal wieder in Höchstform.
Diese anfängliche Leichtigkeit und der köstliche Humor. Super!
Aber auch die spätere Dramatik... *heul* sehr gut. 
Es gab Kritik, weil die Studenten im Film zum Äußersten gehen und einen Mord begehen. Ich kann diese Kritik nicht nachvollziehen, da hierzu ganz klar Stellung bezogen wird, und das sogar von den Charakteren selbst. Es gibt einen Appell und der ist auch richtig und wichtig. Nicht nur für Indien, sondern global. Man sollte nicht alles hinnehmen und sich wehren. Dafür gibt es die Demokratie und Meinungsfreiheit schließlich.
Jeder, der sich "Bollywood-Fan" schimpft muss diesen Film gesehen haben.
PS: Der Karan-Darsteller (Siddharth) hat mich in dieser Rolle an James Dean erinnert. Aus dem wird noch mal ein großer! Das Zeug dazu hat er.
Wertung: 9 von 10
Lieblingsclip: Khoon Chala
Lieblingszitat: "Wehrt euch"


 Saathiya - Sehnsucht nach Dir
Indien 2002
Regie: Shaad Ali
Laufzeit: 2:13

Kurzrezension: Ich würde so gerne mal das Original von Mani Ratnam sehen! Saathiya ist ein schöner Liebesfilm mit einer Message. Aber leider ist er nicht ganz gelungen. Dabei ist die Story sehr vielversprechend. 
Es geht um zwei Liebende, die erstmal zueinander finden müssen. Als das erledigt ist^^, kommt es zur eigentlichen Aufgabe, nämlich der, diese Liebe aufrecht zu erhalten und nicht egoistisch zu werden. Müssen wir immer erst etwas verlieren, um zu verstehen wieviel es uns bedeutet? 
Und das ist das Problem des Films. Er könnte um einiges emotionaler und dramatischer sein. Aber das ist er leider nicht. Das Ende kommt viel zu lasch daher und Shahrukhs Nebenrolle wirkt völlig deplaziert. Schade! 
So reicht es leider nur für einen netten und romantischen Liebesfilm ohne echten Tiefgang.
Wertung: 5 von 10
Lieblingsclip: Saathiya
Lieblingszitat: wird nachgetragen


 Saawariya 
Indien 2007
Regie: Sanjay Leela Bhansali
Laufzeit: 2:12

Kurzrezension: Da ich mich als Sanjay Leela Bhansali - Fan empfinde, habe ich mich natürlich sehr auf diesen Film gefreut. Ich liebe Bhansalis Filme. Sie sind so malerisch und poetisch und haben einen ganz eigenen Look. Wie aus Tausend und einer Nacht. Und seine Liebesgeschichten sind mit die romantischsten überhaupt.
Aber ist Saawariya nun meinen Erwartungen gerecht geworden, oder nicht? Teils teils. Um ehrlich zu sein, war ich schon etwas enttäuscht. Die Figuren sind mir einfach zu eindimensional und die Geschichte zu flach ausgefallen. Da wäre deutlich mehr drin gewesen. (Vorallem wenn man die Vorlage bedenkt.) Ganz anders die Optik. Bhansali hat eine Fantasiestadt erschaffen, die nicht von dieser Welt zu stammen scheint. Blau dominiert hier ganz deutlich. Auch die Musik und die dazu gehörigen Clips verstehen es zu überzeugen. 
Was die beiden Newcomer angeht, so steht Ranbir Kapoor doch im Vordergrund. Er ist ja auch die eigentliche Hauptfigur, durch die wir alles miterleben. Ich finde sein Debut ist durchaus gelungen. Das gilt jedoch nicht für Sonam Kapoor. Sie erinnert mich von ihrem Look und ihrem Schauspiel her stark an Juhi Chawla. Auch sie halte ich für alles andere als eine gute Actrice. Ich habe Sonam ihre Rolle nicht wirklich abgenommen. Sie soll eine gebrochene junge Frau darstellen, deren Laune ständig wechselt. Das ist nicht gerade die leichteste Rolle, denn sie hat einen Hang zur Obsession, ja schon fast zum Wahnsinn. Ich bin auf ihre nächsten Filme gespannt und ob sie sich noch verbessern wird. Bei Juhi ist das ja auch nicht der Fall.
Was die Nebenrollen angeht, so legt Rani mal wieder eine überzeugende Darbietung ab. Was Salman darstellen soll, weiß ich jetzt noch nicht genau. Wie man sich Hals über Kopf in sojemanden verlieben kann ist mir ein Rätsel. ^^
Für wen ist Saawariya also geeignet? Für alle, die sich in eine andere Welt entführen lassen wollen und tragische Liebesgeschichten mögen.
Wertung: 6 von 10
Lieblingsclip: Jab Se Tere Naina
Lieblingszitat: "Wer die große Liebe findet, mit dem hat Gott es gut gemeint. Wer sie nicht findet, der findet zu Gott."


 Salaam-E-Ishq (ÜS: Ein Salut an die Liebe)
Indien 2007
Regie: Nikhil Advani
Laufzeit: 3:21

Kurzrezension:

 Salaam/Namaste - Hochzeit - Nein danke!
Indien 2005
Regie: Siddharth Raj Anand
Laufzeit: 2:32

Kurzrezension:

 Sarkar (ÜS: Regierung)
Indien 2005
Regie: Ram Gopal Varma
Laufzeit: 2:03

Kurzrezension:

 Shabd - Spiel mit der Liebe (ÜS: Wort/e)
Indien 2005
Regie: Leena Yadav
Laufzeit: 2:21

Kurzrezension:

 Shakti - The Power
Indien 2002
Regie: Krishna Vamshi
Laufzeit: 2:55

Kurzrezension:


 Sholay - Glut der Rache (ÜS: Flammen)
Indien 1975
Regie: Ramesh Sippy
Laufzeit: 3:09

Kurzrezension: Endlich ist es soweit! Ich habe bisher rund 140 Bollywood-Filme gesehen. Aber erst jetzt - nachdem ich den legendären Sholay gesehen habe - kann ich mich getrost als Bollywood-Freak und angehenden Bollywood-Experten bezeichnen. *smile* Scherz beiseite, ich war natürlich sehr gespannt auf Sholay, hatte schon einiges darüber gelesen und wollte mir ein eigenes Bild machen. Funktioniert dieser Film heute noch? Und kann man seine Qualitäten auch nach über 30 Jahren noch erkennen?
Aber mal von vorn. Sholay ist ein indischer Western mit Western-typischem Inhalt. Das absolute Hauptthema ist dabei die Rache. 
Polizei-Inspektor Thakur verhaftet eines Tages den Banditen Gabbar - der wahrlich eine fiese Ratte ist!. Dieser kann jedoch aus dem Gefängnis entkommen und rächt sich an Thakur, indem er fast seine gesamte Familie auslöscht. Als Thakur ihn dafür zur Rechenschaft ziehen will, amputiert ihm Gabbar beide Arme, auf dass Thakur ihn nie wieder festnehmen könne. Alleine kann der mittlerweile ehemalige Polizei-Inspektor Gabbar nicht mehr bezwingen und greift auf zwei Kleinganoven zurück, an die er sich erinnert: Jai (Amitabh) und Veeru (Dharmendra). Diese willigen - gegen eine saftige Entlohnung - ein. Doch schon bald werden sie auch persönlich in diesen Kampf verwickelt.
Ich muss jetzt mal gestehen, dass ich Western nicht viel abgewinnen kann. Das trifft in Teilen denn auch bei Sholay zu. Aber wieso dieser Film einen derartigen Kult-Status genießt bleibt auch mir nicht verborgen. Die Figuren sind kultig, die Dialoge bleiben hängen und eignen sich perfekt zum Rezitieren und die Musik hat Ohrwurm-Qualität. Für mich ganz entscheidend: die Schauspieler. Es ist immer wieder eine Freude, Amit-ji zu sehen. Er war schon immer imposant. Im Nachhinein macht es natürlich enormen Spaß, auf die Mimik und die Körpersprache zu achten und sie mit denen ihrer ebenfalls schauspielernden Söhne zu vergleichen. So erkennt man - je nach Einstellung - mal Sunny Deol und mal Bobby Deol deutlich in Dharmendras Gesicht. 
Der Gasttanz von Helen war auch sehr beeindruckend. Nicht nur, dass sie eine wahnsinns-Figur hat, nein sie tanzt auch hervorragend. 
Für wen ist Sholay denn jetzt besonders empfehlenswert? Ganz einfach: für jeden Bollywood-Interessierten, der einmal die ganzen Anspielungen, die bei vielen Filmen von Heute noch auf diesen Klassiker gemacht werden nachvollziehen wollen und für alle, die auch die Bollywood-Altstars genauso gern mögen wie die neuen Stars.
Wertung: 8 von 10
Lieblingsclip: Yeh Dosti
Lieblingszitat: "Falschgeld bleibt Falschgeld. Egal, von welcher Seite man den Schein betrachtet."  
                          "Ich kann Deinen Schmerz nicht lindern, aber ich kann ihn verstehen."
                          "Um eine Schlange zu zerquetschen braucht man keine Hände."


 Silsiilay - ...was Frauen wollen
Indien 2005
Regie: Khalid Mohamed
Laufzeit: 2:13

Kurzrezension: Eins vorne weg: ich habe die dt. DVD ohne Original-Ton und kann deshalb nur die dt. Version bewerten, die nicht gerade qualitativ hochwertig bearbeitet ist. Aber das wiegt bei diesem Film nicht wirklich schwer, denn er ist schlichtweg schlecht. Und das in jeder Hinsicht. 
Drei möchtegern Emanzipationsepisoden, deren einzige Botschaft lautet: Frauen, bleibt allein und lasst euch nicht auf eine Beziehung mit einem Mann ein. Das mag zwar oft der bessere Weg sein (*zwinker*), aber so etwas von einem Mann? 
Ich möchte alle, die sich diesen Film nur zulegen wollen, weil Shahrukh auf dem Cover abgebildet ist, warnen. Er übernimmt lediglich die Rolle des Erzählers und das auch nicht wirklich passend. Da sollte man sein Geld lieber anders investieren...
Wertung: 2 von 10
Lieblingsclip: Jab Jab Dil Miley (nur wegen des schönen Gesangs von Sonu)
Lieblingszitat: "Wenn das Leben Gift ist, müssen wir es trinken." (aus Mother India)


 Singh Is Kinng (OmU)
Indien: 2008
Regie: Anees Bazmee
Laufzeit: 2:17

Kurzrezension: Tja, also eigentlich bin ich ja immer für eine Komödie zu haben. Wer will sich nicht mal so richtig schön schlapp lachen. Das Problem dabei ist aber, dass es nur so wenig gute Komödien gibt. Gerade in Bollywood.
Akshay Kumar Klamauk hat bei mir sowieso keinen guten Stand. Auf der einen Seite hat er ja irgendwie etwas unfreiwillig komisches an sich, aber auf der anderen Seite sind seine Filme, wenn auch kommerziell sehr erfolgreich, meist doch von sehr durchwachsener Qualität und sehr gerigem Niveau.
Singh Is Kinng handelt von Happy Singh (Akshay Kumar), der wegen seiner ungeschickten Art und seinem schlichtem Gemüt von allen Dorfleuten gehasst wird. Bald schmieden sie einen Plan, um ihn loszuwerden. Sie schicken ihn auf eine aussichtslose Reise um den Gangster Kingh - ein ehemaliger Bewohner des Dorfes - wieder nach Hause zu holen.
Es kommt schließlich zu einem Schusswechsel, bei dem der Kingh verletzt wird (wobei die Verletzungen eigentlich von Happy stammmen) und Happy seinen Posten zeitweise übernehmen muss. Zusätzlich dazu hilft er einer Blumenverkäuferin dabei, ihrer Tochter die finanzielle Lage zu verheimlichen und spielt ihr und ihrem Verlobten die reiche Frau vor. Happy willigt sofort ein und ahnt nicht, dass es sich bei der Tochter um die Liebe seines Lebens handelt...
Was soll man zu Singh Is Kinng groß sagen. Der Plot ist alles andere als neu und viele Szenen sind in erster Linie völlig überdreht, statt wirklich komisch. Eine wirklich gute Komödie darf man nicht erwarten. Aber es gibt auch noch schlechtere. Wer etwas mit Akshay Kumar anfagen kann, der wird auch hier und da seinen Spaß haben. Aber für mich war gerade die erste Hälfte eine Mutprobe. Zum Glück wurde es besser. Denn die besten Gags spielen rund um den Gangster Boss und seine Schergen. Das ist Klamauk alter Schule, keine Frage, aber eben auch zeitlos und immernoch sehr witzig.
Für alle, die auch altertümlich wirkenden Gags noch viel abgewinnen können.
Wertung: 5 von 10
Lieblingsclip: kein Song, sondern die Nummer mit den "Heldenmasken" (alt, aber gut)
Lieblingszitat: "Wieso erträgst du es nicht, sie glücklich zu sehen? Was für eine Art von Liebe ist das?"


 Swades - Heimat
Indien 2004
Regie: Ashutosh Gowariker
Laufzeit: 3:07

Kurzrezension:

 Taal - Rhythmus
Indien 1999
Regie: Subhash Ghai
Laufzeit: 2:58

Kurzrezension:

 TaRaRumPum - Papa gibt Gas: Eine Familie ist nicht zu stoppen
Indien 2007
Regie: Siddharth Anand
Laufzeit: 2:35

Kurzrezension: TaRaRumPum ist ein Familienfilm. Über eine Familie, für Familien. Und so gesehen ist er gelungen. Denn das Familiengefühl wird definitiv transportiert. Der Zusammenhalt ist deutlich spürbar und man leidet und freut sich mit den Figuren. 
Ein netter Film. Zwar übersäht mit Logiklöchern noch und nöcher, aber trotzdem charmant. 
Wertung: 6 von 10
Lieblingsclip: TaRaRaRaRa TaRaRumPum
Lieblingszitat: wird nachgetragen


 Taare Zameen Par - Ein Stern auf Erden
Indien 2007
Regie: Aamir Khan
Laufzeit: 2:42

Kurzrezension: Taare Zameen Par ist ein mutiger und guter Film. Mutig, weil er sich einem unpopulären Thema annimmt und somit kein prädestinierter Kassenschlager ist. Gut, weil er den Spagat zwischen Unterhaltung und Ambition gelungen meistert. 
Es geht um einen Jungen namens Ishaan, der an einer Leseschwäche leidet und deshalb Schwierigkeiten in der Schule hat. Niemand versteht ihn und alle denken, er sei einfach nur faul. Bis ein neuer Kunstlehrer an sein Internat kommt...
Es geht aber eigentlich um mehr: Kinder sollen nicht wie kleine Erwachsene behandelt werden, sondern die Möglichkeit haben, Kind sein zu können. Gerade in Asien ist es sehr verbreitet, Kindern sehr viel zuzumuten und der Schulalltag gleicht dem Berufsalltag doch sehr. 
Es wird auch auf psychisch und physisch behinderte Kinder und das Thema Sonderschulen eingegangen. Meiner Meinung nach, will Aamir da doch zu viel. Denn daraus könnte man gut und gerne einen eigenen Film machen. Aber ich finde es trotzdem passend, auch darauf einzugehen. Nicht zuletzt ist gerade deshalb der Titelsong so rührend...
Aamirs Introduction ist etwas over-the-top. Sein Auftritt als Waldorflehrer mit "laissez-faire" Einstellung ist ein zu deutlicher Kontrast zu den anderen Lehrkräften. Aber unterhaltsam ist es allemal. *lol*
Was die Songs betrifft, so sind sie zwar alle in Ordnung, aber es sind einfach zu viele. Da hätte man kürzen können... 
Die Nebenfiguren sind das ein oder andere mal etwas klischeehaft, aber das wiegt nicht wirklich schwer. Das größte Plus des Films ist, dass sich Aamir ganz und gar auf den kleinen Ishaan konzentriert. Er ist und bleibt der Mittelpunkt der Geschichte und das ist auch gut so.
TZP ist ein idealer Familienfilm, von dem Eltern noch etwas lernen können. *zwinker*
Wertung: 7 von 10
Lieblingsclip: Taare Zameen Par
Lieblingszitat: "Jedes Kind ist etwas Besonderes."


 Thoda Pyaar Thoda Magic - Ein Engel zum Verlieben (ÜS: Ein wenig Liebe, ein wenig Magie)
Indien 2008
Regie: Kunal Kohli
Laufzeit: 2:17

Kurzrezension: TPTM ist ein Kinderfilm, mit einer interessanten, aber auch fragwürdigen Ausgangssituation: Ranveer Talwar (Saif Ali Khan), seines zeichens ein sehr erfolgreicher Geschäftsmann, hat eines Tages einen Autounfall und tötet dabei ein Ehepaar. Bei der Gerichtsverhandlung kommt es zu einem ungewöhnlichen Urteil: Er soll die vier Kinder des von ihm getöteten Paares bei sich aufnehmen und ihnen ein glückliches Leben ermöglichen. Interessant ist dieser Ansatz, da die Opfer (also die Kinder) im Vordergrund stehen und Ranveer eine "direkte" Sühne vollziehen muss. Fragwürdig ist jedoch, die Kinder beim Mörder ihrer Eltern leben zu lassen...
Man könnte jetzt annehmen, der Film habe Tiefgang, aber das ist keineswegs der Fall. Es handelt sich hierbei eher um einen hanebüchenen Streifen, der wohl nur Kinder für sich gewinnen kann. Erwachsene werden die Vorkommnisse schlicht langweilig und kindisch finden. Es gibt zwar ein paar Szenen, die einen Hauch Dramatik und Emotion ausstrahlen, aber sie sind so kurz und selten, dass sie über die schlechteren kaum hinwegtrösten. Daran kann auch Rani als Engel Geeta nichts ändern. Sie ist eine Mischung aus Mary Poppins und Ariel (was das Ende betrifft *lol*). Schade ist auch, dass der pädagogische Anspruch nicht immer erfüllt wird. So sind einige Szenen gelungen (das gemeinsame Beten in einer Kirche, etc.), aber andere wollen in solch einen Kinderfilm nicht passen (Amisha Patels Item-Girl-Song, etc.). 
Ich empfehle diesen Film Familien, denen schon TaRaRumPum gefallen hat.
Wertung: 4 von 10
Lieblingsclip: Bulbula
Lieblingszitat: "Familie - das ist keine Frage der Verwandtschaft, sondern der Liebe zu einander."


 U Me Aur Hum - Für immer wir
Indien 2008
Regie: Ajay Devgan
Laufzeit: 2:36

Kurzrezension: Ajay und Kajol - was für ein schönes Paar! Und beide zusammen auf der Leinwand zu sehen, macht gleich doppelt glücklich. Das ist bei diesem schwermütigen Stoff auch bitter nötig... 
Der Film kommt recht modern daher. Ein Paar, das sich scheiden lässt, ein anderes, das in wilder Ehe lebt und der ein oder andere gewagte Spruch. Aber gegen Ende hin werden sich alle besinnen, oder doch nicht? ^^
Die Inszenierung ist - gerade in der ersten Hälfte - etwas anstrengend. Die Schnitte sind zu hyperaktiv. Andererseits bekommt man ein paar nette Effekte zu sehen und auch die bildliche und tonliche Darstellung von Piyas Krankheit ist gut gelöst und sehr atmosphärisch. Und da komme ich schon zur Story. 
Alles beginnt mit einer harmlosen Liebesgeschichte auf einem Kreuzfahrtschiff. Dabei umgarnt Ajay Piya nach allen Regeln der Kunst. ^^ 
Schließlich kommen sie nach einigem hin und her zusammen und heiraten. Happy End könnte man meinen, ist es aber nicht ganz. Denn Piya wird immer vergesslicher und es kommt, wie es kommen muss: bei ihr wird Alzheimer festgestellt. Ab hier wird es richtig dramatisch. Ich habe selten so viel geheult wie bei U Me Aur Hum... 
Piya wird schwanger, was ihre Krankheit nur noch verschlimmert und eines Tages - nachdem ihr Kind bereits zur Welt gekommen ist - kommt es zu einem schlimmen Vorfall (das hat mich stark an "A Beautiful Mind" erinnert). Ajay wirft dies nun völlig aus der Bahn und er entschließt sich, seine Frau nun doch in ein Pflegeheim zu geben... Mehr will ich nicht verraten, aber der Film hat eine wirklich schöne Aussage. Einige werden das zu unrealistisch finden, aber da ich selbst eine Idealistin bin, mag ich soetwas sehr gerne.
Jeder, der sich diesem Bollywood Traumpaar nicht entziehen kann und auch traurige Filme über Schicksalsschläge aushält, sollte sich diese DVD zulegen.
Wertung: 6 von 10
Lieblingsclip: Saiyaan
Lieblingszitat: "Jeder liebt sich selbst immer ein bisschen mehr, als den anderen neben sich."


 Umrao Jaan
Indien 2006
Regie: J. P. Dutta
Laufzeit: 3:08

Kurzrezension:

 Veer & Zaara - Die Legende einer Liebe
Indien 2004
Regie: Yash Chopra
Laufzeit: 3:05

Kurzrezension: Ich habe bisher um die 120 Filme gesehen und "Veer & Zaara" ist immernoch unangefochten auf der Nummer 1! Ich glaube, dass wird auch so bleiben.
Es ist zwar nicht der Film, bei dem ich am meisten geweint habe (eher bei Kal Ho Naa Ho und K3G), aber in Sachen sehnsüchtiger und aufrichtiger Liebe auf jeden Fall unschlagbar! Ich bin nun mal eine unheilbare Romantikerin, aber in diesem Film wurden sogar meine Vorstellungen überboten!
Dazu kommt noch der Konflikt Indien-Pakistan, der dann zu dieser wunderschönen Gerichtsszene geführt hat. Ich musste wirklich sehr weinen. *sniff* Ich fand die dt. Fassung an dieser Stelle jedoch etwas gelungener, da sie die Rede allgemeiner hält und nicht wie im Original nur auf Indien-Pakistan beschränkt. Dadurch habe ich mich ganz persönlich angesprochen gefühlt und auch umso mehr empfunden.
Ein weiterer Vorteil der RTL 2-Fassung ist, dass das Lied "Yeh Hum Aa Gaye Hain Kahaan" nicht herrausgenommen wurde, wie bei der DVD-Fassung. Schließlich ist es das Pendant zu "Main Yahaan Hoon" und zeigt, dass er obwohl so viele Jahre vergangen sind, Zaara immernoch über alles liebt. *brav RTL2*
Der Soundtrack ist wie der Film: Vollkommen! Dieser OST ist ein Muss! Meine Lieblingssongs: Ach, eigentlich alle! ^_^
Wer den Film noch nicht gesehen hat, sollte ihn anschauen! Ich sage nur Bollywood at its best!
Wertung: 10 von 10
Lielblingsclip: ich liebe sie alle!
Lieblingszitat: "Vergiss nicht, dass hinter der Grenze jemand lebt, der jederzeit sein Leben für dich geben würde."


 Viruddh - Liebe für die Ewigkeit
Indien 2005
Regie: Mahesh Manjrekar
Laufzeit: 2:11

Kurzrezension: Bei diesem Film ist es schwer, nicht zu viel zu verraten. Aber alle die wissen wollen worum es überhaupt geht, denen sei gesagt, dass es sich hierbei um ein Justizdrama handelt. Also einen Kampf zwischen einem einfachen Elternpaar (Amitab & Sharmila) gegen die indische (korrupte) Justiz. Was genau dahinter steckt, will ich nicht spoilern. Aber dieser Streifen ist allemal sehenswert! Und das vor allen Dinge dank der Akteure - insbesondere (wie könnte es auch anders sein ^.-) wegen Amitabh. 
Die größte Schwachstelle ist der Schluss, der zwar tröstlich, aber auch schlichtweg unglaubwürdig ist. 
Wer schnittige Song-Clips erwartet, der wird enttäuscht. Der Film hat nur 2 Songs - einen am Anfang und einen am Ende - und diese sind nicht choreographiert sondern dienen lediglich um die Atmosphäre zu bestärken.
Wem solche Justizthematiken gefallen und wer gerne erstklassigen Schauspielern bei der Arbeit zusieht, der sollte sich diesen Film zulegen.
Wertung: 7 von 10
Lieblingsclip: -
Lieblingszitat: "Sumitra, bring mir etwas zu Essen. Ich werde Kraft brauchen für diesen Kampf."


 Vivah - Mein Herz bleibt dir treu (ÜS: Hochzeit)
Indien 2006
Regie: Sooraj R. Barjatya
Laufzeit: 2:39

Kurzrezension: Vivah ist mal wieder ein Film für hoffnungslose Romantiker. Eigentlich gibt es gar keine wirkliche Story, es handelt sich eher um den Weg von der Verlobung zur Heirat. Um aufkeimende Gefühle, die zu tiefer Liebe werden. 
Bei solch einem Film ist das Pairing ganz entscheidend. Und das ist meiner Meinung nach nicht ganz gelungen. Zwar harmonieren Shahid und Amrita zusammen, ihnen beiden fehlen jedoch die wirklichen Starqualitäten um einen Film allein durch ihre bloße Präsenz zu tragen. Dafür sind die Nebenfiguren gut besetzt und gleichen diesen Umstand etwas aus. 
Der Umbruch und wahre Höhepunkt des Films kommt erst zum Schluss hin und hat deshalb nicht genug Zeit, seine Dramatik ganz und gar zu entfalten. Schade, denn genau darum sollte es eigentlich gehen. >In guten, wie in schlechten Zeiten<
Ein Film für Romantiker, die gern in zarten Momenten der Annäherung verweilen.
Wertung: 5 von 10
Lieblingsclip: Mujhe Hag Hai
Lieblingszitat: "Denk immer daran: Sie wird sich von nun an durch deine Augen sehen."


 Wake Up Sid! (OmU)
Indien 2009
Regie: Ayan Mukerji
Laufzeit: 2:20

Kurzrezension: Wake Up Sid! ist ein Film über das erwachsen werden. Sid ist ein verwöhnter Bengel aus reichem Hause, der nur für den Spaß und die zahlreichen Parties lebt. Seine Unbeschwertheit bekommt jedoch einen Knick, als er sich weigert in der Firma seines Vaters zu arbeiten und zudem sein Abschlussexamen nicht besteht. Es kommt zum Streit zwischen Eltern und Sohn und Sid nimmt reißaus. Da er nicht weiß wohin, sucht er bei seiner Freundin Aisha Unterschlupf, die nach Bombay gekommen ist, um unabhängig zu sein. Ein ungleiches Paar, das voneinander lernt...
Wake Up Sid macht einfach Spaß und versprüht Lebensfreude pur. Besonders in Schnitt, Kamera und Musik wird das ganz deutlich. So was liebe ich ja. Außerdem ist der reiche und verwöhnte Sid keinesfalls unsympathisch, wie man das erwarten würde. Im Gegenteil, man mag ihn einfach. Denn er ist ein verdammt guter Kumpel und jemand, mit dem man gern Zeit verbringt. Aisha wirkt dagegen wie sein Gegenstück. Verantwortungsbewusst und weise abwägend, aber eben auch ein gute Freundin, die da ist wenn man sie braucht.
Überhaupt ist der Film allein schon deshalb etwas besonderes, weil es keinen Bösewicht gibt. Niemanden, auf den alles Negative abgeladen wird und den Part des Fiesen einnimmt. Es gibt nichtmal jemanden, den man nicht leiden kann. Dies hat natürlich auch mit dem Genre des Films zu tun. Aber es ist eben auch ein erfrischender Aspekt.
Wake Up Sid! bekommt von mir eine klare Empfehlung. Ein Film der Spaß macht und einen hin und wieder auch schweben lässt.
Wertung: 8 von 10
Lieblingsclip: Aaj Kal Zindagi (ein Song zum Schweben)
Lieblingszitat: "Wieso hast du aufgehört zu Fotografieren, dad?" -"Weil es mir ohne dich nichts mehr bedeutet hat."


 Waqt - Tief im Herzen - Ein Leben für die Liebe im Wettlauf gegen die Zeit
Indien 2005
Regie: Vipul Amrutlal Shah
Laufzeit: 2:28

Kurzrezension:

 Yaadein - Bittersüße Erinnerungen
Indien 2001
Regie: Subhash Ghai
Laufzeit: 2:51

Kurzrezension:

 Yeh Dil - Dieses Herz
Indien 2003
Regie: Teja
Laufzeit: 2:27

Kurzrezension:

 Yes Boss
Indien 1997
Regie: Aziz Mirza
Laufzeit: 2:25

Kurzrezension:

 Yuva - Jugend
Indien 2004
Regie: Mani Ratnam
Laufzeit: 2:41

Kurzrezension: Ehrlich gesagt hat mir der Film nicht gefallen. Zumal ich von Mani Ratnam mehr erwartet hatte.
Mich konnten weder Story, noch Schauspieler mitreißen. (Naja, war mir wahrscheinlich doch zu unromantisch ^^) 
Aber man muss dem Film zugute halten, dass er gut gemeint ist. Eine Art Weckruf. Man soll aus seiner romantischen Traumwelt erwachen, und die Realität mitbestimmen. Deshalb auch der Appell: Wenn du etwas ändern möchtest, tu es. Geh in die Politik, beziehe Position. So gesehen ist Yuva durchaus ambitioniert, aber eben nicht gerade Mainstream-tauglich. Dafür ist er zu roh (allein schon die Beziehung zwischen Rani und Abhishek, die zwar sehr gut gespielt ist, aber nicht gerade nett anzusehen ist.)
Und Ajays Kampfszenen können sich sehen lassen! (Kein Wunder, hat er doch als Stuntman angefangen.) Was man von Abhishek nicht sagen kann, er hat noch Nachholbedarf; Vielleicht wirkt das neben Ajay aber auch nur so *smile*
Für alle Fans politisch-ambitionierter Filme ist Yuva empfehlenswert. Wenn er auch nicht gerade ein Paradebeispiel für letzteres ist.
Wertung: 5 von 10
Lieblingsclip: Chaka Lukka Bukka
Lieblingszitat: wird nachgetragen


 Zamana Deewana - Die Liebenden
Indien 1995
Regie: Ramesh Sippy
Laufzeit: 2:47

Kurzrezension:

 Zinda - Ein gestohlenes Leben (ÜS: lebendig)
Indien 2006
Regie: Sanjay Gupta
Laufzeit: 1:55

Kurzrezension: Gleich zu Beginn: ich habe das Original, also Oldboy, gesehen. ^^
Dass die Story agbeändert werden musste, war klar. Aber ich finde auch die indische Variante ziemlich deftig. Natürlich nicht so bitter böse wie beim koreanischen Original, aber durchaus passend.
Balajeet (Sanjay) wird eines Tages entführt und für 14 Jahre in ein Zimmer gesperrt. Weder weiß er wer ihm das angetan hat, noch warum. Sein größtes Bestreben ist also den Schuldigen zu suchen und sich zu rächen...
Nicht wenige Szenen sind einfach kopiert worden und auch die Story ist ziemlich ähnlich. Der größte Unterschied liegt im Ende. Das ist bei der indischen Variante deutlich zahmer ausgefallen... Und natürlich ist das koreanische Vorbild in jeder Hinsicht um einige Klassen besser. 
Dieser Film ist nur etwas für hartgesottene Fans asiatischer Rache-Filme. Alle, die nur mal wieder einen neuen Bollywood-Film sehen wollen, sollten die Finger davon lassen.
Wertung: 5 von 10
Lieblingszitat: wird nachgetragen

 
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