Rya's Bollywood-Palace
  Filme L-P
 

 Laaga Chunari Mein Daag - Der Weg einer Frau (ÜS: Mein Schleier ist befleckt)
Indien 2007
Regie: Pradeep Sarkar
Laufzeit: 2:14

Kurzrezension:


 Lagaan - Es war einmal in Indien
Indien 2001
Regie: Ashutosh Gowariker
Laufzeit: 3:44

Kurzrezension: Lagaan ist ein wunderschöner Film! Er wirkt auch authentisch und die Schauspieler - und zwar allesamt - haben eine fantastische Leistung abeliefert! Wenn ich das so sehe, geht es mir einfach nicht in den Kopf, wie Gowariker bei "Swades" solche Fehler passieren konnten! Ich meine, bei "Lagaan" hat er alles richtig gemacht und es wirkt auch alles ehrlich und real. Das Dorf, die Dorfbewohner, das Kricket-team, Bhuwan`s Chara und Gauri`s Chara...
Aamir ist wirklich toll! *schwärm* Er hat die Rolle brilliant gespielt und hat zudem perfekt mit den anderen zusammengearbeitet. Das nenne ich wirklich Teamwork! (Das ist auch wirklich kein Film für eine "One-Man-Show"!)
Die Songs von A.R. Rahman werden dem Film mehr als gerecht!
Die wohl ergreifendste Szene war für mich die, des "Unberührbaren" und der Auflösung des Kastensystems im Dorf. Wunderschön! *heul*
Wenn es jemanden gibt, der den Film noch nicht gesehen hat, sollte er ihn sich schnellstens anschauen. Das ist Bollywood vom Feinsten!
Wertung: 9 von 10
Lieblingsclip:
Lieblingszitat: wird nachgetragen


 Lajja - Die Schande
Indien 2001
Regie: Rajkumar Santoshi
Laufzeit: 3:23

Kurzrezension: Lajja ist ein Film, den man gerade als Frau, gesehen haben sollte. Es geht im großen und ganzen um die Stellung der Frau in Indien. Die Themen sind auch allesamt ziemlich indisch.
Es fällt mir schwer zu sagen, dass mir der Film "gefallen" hat. Schließlich hat man beim Gucken eine Mordswut im Bauch, aber der Film ist auf jeden Fall mutig und er ist gut gemacht.
Die Hauptperson ist Manisha, die vor ihrem Mann flieht, weil er ihr das Kind, das sie in ihrem Bauch trägt wegnehmen will, da er aufgrund eines Autounfalls nicht mehr zeugunsfähig ist. Sie läuft also ständig vor ihm davon und erlebt eine wahre Odysse.
Auf ihrer Flucht lernt sie verschiedene Frauen in verschiedenen Lebenssituationen kennen, die ihr helfen. (Es wäre schön, wenn wir Frauen uns immer so gegenseitig unterstützen würden, aber das bleibt wohl ein Wunschtraum) Man kann den Film also fast in Kapitel unterteilen.
Kapitel 1: Mahima
Manisha trifft auf ihrer Flucht vor der Polizei (die im Auftrag ihres Mannes nach ihr sucht) auf Anil, einem Kleinkriminellen der versucht ein neues Leben zu beginnen, indem er sich sein Startkapital "organinisiert" (*LOL*).
Später treffen sie sich auf Mahimas Hochzeit wieder (sie sind dort untergetaucht, um der Polizei zu entkommen) und werden Zeuge, wie der zukünftige Schwiegervater der Braut die gesamte Brautfamilie beleidigt und seine Vormachtstellung ausnutzt. Er droht jede Minute damit zu gehen und die Braut stehen zu lassen, wenn er seine Mitgift nicht bekommt. Am Ende kommt es zum Eklat (ich will nicht zuviel verraten, aber in diesen Einzelgeschichten geht es für die Frauen nie gut aus...)
Kapitel 2: Madhuri
Manisha geht der Bitte Anils nach und fährt in sein Heimatdorf, um angeblich seine Mutter zu treffen und ihr einen Nachricht zukommen zu lassen. Dies stellt sich als Trick heraus. (Er wollte ihr mal wieder helfen und bietet ihr sein Haus als Unterschlupf an.) In dieser Ortschaft trifft sie auf Madhuri, einer Theaterschauspielerin für indische Traditionsstücke. Sie ist eine moderne Frau, liiert mit einem Kollegen und von ihm schwanger (obwohl sie noch nicht verheiratet sind). Madhuri kümmert sich um Manisha und lenkt sie ab, bis ihr eigenes Leben aus den Fugen gerät... - Eine Situation, die nicht gerade selten vorkommt und zeitlos ist = sie wird sitzengelassen. (soviel sei gesagt, auch das Thema "Diskriminierung der Frauen in der Religion" wird hier angegangen; was mitunter das wohl mutigste Thema darstellt! Madhuri projeziert ihre private Situation auf die Bühne (die "Feuerprobe") und wird somit zum Buhmann)
Kapitel 3: Rekha
Hier erreichen wir nun den Höhepunkt. Und das in jeder Hinsicht! Da braucht man schon ein starkes Nervenkostüm!
Nachdem Manisha von dem heldenhaften Ajay bei einem Zugüberfall gerettet wird, kommt sie zu Rekha, einer Dorfärztin. Diese hat einen Sohn, der ausgerechnet mit der Tochter des wohl widerlichsten und boshaftigsten Mannes der Region zusammen ist. Als dieser von der Beziehung seiner Tochter zu dem Jungen aus der "niederen Kaste" erfährt, droht er sofort den Jungen zu töten. Rekha ist völlig verzweifelt, zumal sie in ihr Haus eingesperrt wird und nichts unternehmen kann. Manisha kann fliehen und verbündet sich zusammen mit Rekhas Sohn und seiner Freundin mit Ajay. Sie verschanzen sich im Wald und es gelingt ihnen, ihre Feinde zu besiegen. Doch für Rekha kommt jede Hilfe zu spät...
Gegen Schluss des Films wendet sich Manisha auf einer "politischen Bühne" an die Menschen und erzählt von ihren grausamen Eindrücken und Erfahrungen, die sie auf ihrer Reise erfahren musste. Sie richtet einen klaren Appel an die Menschlichkeit und vor allem an die Frauen, damit sie sich wehren und nicht selbst ihr größter Feind sind.
Zum Schluss gibt es dann nach all der Brutalität ein Happy-End. Zwar nicht wirklich passend, aber beruhigend für das schwere Gemüt, das man nach diesem Film hat.

Mein Urteil: Man sollte diesen Film gesehen haben. Es gibt viel zu wenige Filme, die es wagen wahre Tabuthemen anzusprechen. Gerade in einem Land wie Indien ist das aber sehr wichtig, schließlich nimmt das Kino dort viel Einfluss auf die Menschen. Ich persönlich unterstütze solche Filme immer, wenn ich kann. Denn man darf nunmal bei aller Romantik leider nicht die bittere Realität aus den Augen verlieren... 
Wertung: 8 von 10
Lieblingsclip:
Lieblingszitat: wird nachgetragen


 Lakshya - Mur zur Entscheidung
Indien 2004
Regie: Farhan Akhtar
Laufzeit: 3:05

Kurzrezension:

 Lucky - Keine Zeit für die Liebe
Indien 2005
Regie: Radhika Rao, Vinay Sapru
Laufzeit: 2:12

Kurzrezension:


 Lucky by Chance - Liebe, Glück und ander Zufälle
Indien 2009
Regie: Zoya Akhtar
Laufzeit: 2:35

Kurzrezension: Lucky by Chance könnte man getrost als eine seriöse Abwandlung von Om Shanti Om bezeichnen. Zwar geht es hier nicht um Reinkarnation und die erste Hälfte spielt nicht in den 70er Jahren, aber auch bei Lucky by Chance wimmelt es nur so vor Cameos großer Stars und Anspielungen aus dem Mikrokosmos Bollywood.
Auch hier geht es um den Traum, ein Star zu werden. Nur wird die Erfüllung dieses Traums deutlich steiniger und realistischer dargestellt. Es werden auch die Schattenseiten des Ruhms und dem Weg dorthin gezeigt. Trotzdem handelt es sich bei LbC nicht um eine kritische Analyse der indischen Filmindustrie mit gehobenem Zeigefinger. Im Gegenteil. Bollywood wird als eine große Familie dargestellt, in der es auch mal Streit und Intrigen gibt. Aber letzten Endes haben sich doch alle lieb. Schwarz- und Weißmalerei bleiben aus. Es gibt keine echten Helden und auch keine durchweg bösen Schurken. Jeder versucht mit all seiner Kraft sein Ziel zu erreichen und nimmt dabei auch Betrug in Kauf.
Ob es nun um Konkonas Figur Mishra geht, die ein jahrelanges Verhältnis mit einem verheirateten Produzenten hat, weil sie sich dadurch eine große Filmrolle erhofft, oder Vikram (gespielt von Farhan Akhtar), der gleich Mutter und Tochter eines berühmten Clans bezirzt, um an dern Erfolg zu gelangen. Jeder kriegt hier sein Fett weg und jeder wird gleichzeitig mit Samthandschuhen angefasst und bekommt die Chance, sich beim Publikum wieder beliebt zu machen. 
Somit ist dieser Film weder Fisch, noch Fleisch. Vielmehr handelt es sich um einen exklusiven Einblick hinter die Kulissen, den uns Zoya - selbst Sprössling eines Clans - gewährt. Daher kann man auch verstehen, dass sie ihr zu hause nicht nur in einem negativen Licht zeigen will. Für ein Erstlingswerk jedoch durchaus solide. 
Am meisten war ich übrigens von Rishi Kapoor angetan! Er hat die Rolle einfach grandios gespielt. Die besten Lacher gingen auf alle Fälle auf sein Konto. *lol*
Wertung: 6 von 10
Lieblingsclip: Baawre
Lieblingszitat: "In Hollywood ist es einfach ein Held zu sein. Aber in Bollywood muss ein Held tanzen, kämpfen, lieben und singen können!"


 Main Hoon Na - Ich bin immer für Dich da!
Indien 2004
Regie: Farah Khan
Laufzeit: 2:59

Kurzrezension:

 Main Prem Ki Diwani Hoon - Ich sehne mich nach Deiner Liebe
Indien 2003
Regie: Sooraj R. Barjatya
Laufzeit: 3:17

Kurzrezension: Ich habe mir den Film nochmal im Original angesehen. Wie erwartet hat er dort um einiges besser abgeschnitten als bei der RTL2-Version. (kein Wunder!) Die dt. Übersetzung ist manchmal wirklich daneben und macht die Geschichte um einiges unlogischer.
Trotzdem finde ich Main Prem Ki Diwani Hoon eher mittelmäßig. Die Geschichte, die Schauspieler, die Inszenierung. Alles schleppend und die ein oder andere Szene ist sogar nervig. Besonders auffällig ist dabei Hrithiks Schauspiel. Zwar spielt er nicht schlecht, aber er wirkt wie ein hyperaktives Kind auf Extasy.
Kareena nehme ich es sowieso nie ab, wenn sie leidet oder traurig guckt.
Die Songs hingegen finde ich allesamt sehr schön! Tatsächlich ist es einer meiner persönlichen Lieblingssoundtracks, und ich höre ihn immer wieder gerne.
Alles in allem: man muss schon etwas Geduld für diesen Film mitbringen. Ich sage nur "Überlänge"! Die erste Hälfte ist ganz besonders anstrengend, ab der zweiten wird es dann immer besser. Der Schluss ist ein Witz. Zwar lieb gemeint, aber so schleimig, dass es nur so trieft vor Glibber. *smile*
Wer einfach gestrickte Lovestories mag und ein Herz für hyperaktive Muskelmänner hat wird trotzdem ganz glücklich mit dem Film. *zwinker*
Wertung: 5 von 10
Lieblingsclip: Oh Ajnabi (erotisch und trashig zugleich ^^)
Lieblingszitat: wird nachgereicht 


 Maine Pyaar Kyun Kiya - Warum habe ich mich verliebt?
Indien 2005
Regie: David Dhawan
Laufzeit: 2:24

Kurzrezension:

 Mangal Pandey: The Rising - Aufstand der Helden
Indien 2005
Regie: Ketan Mehta
Laufzeit: 2:26

Kurzrezension: Um ehrlich zu sein hat mich der Film erst gegen Ende hin richtig überzeugt. (das letzte Gespräch zwischen Mangal und Gordon). Vorher bin ich mit dem Stoff einfach nicht richtig klar gekommen. Wahrscheinlich fehlt mir einfach das Verständnis für gewisse Dinge, aber in meinen Augen fand ich es ziemlich seltsam das die Rebellion durch diesen "Tierfett-Skandal" ausgelöst wurde (historisch gesehen ist man sich ja immernoch nicht ganz im Klaren darüber), während man auf der anderen Seite auf seine eigenen Leute schießt und unschuldige Bauern ermordet. Widerspricht dies nicht auch der Religion?
Ich komme vielen sicher wie ein Erbsenzähler vor. (ist wohl auch etwas dran *lol*) Aber so bin ich nunmal. Der Film konnte mich einfach nicht mitreißen. Mein "Held" war nunmal Gordon, war er doch der einzige, der wirklich moralisch gehandelt hat...
Wie schon gesagt, am Ende konnte der Streifen das Ruder rumreißen. Da verstand ich zum ersten Mal wieso Mangal Pandey als Held angesehen wird.
In sachen Cast:
- ich habe Rani ja schon in so manchen Filmen gesehen und sie ist immer eine Augenweide
- Amisha Patel... was bleibt da zu sagen? Ich stimme denjenigen zu, die sie lieber ihrem Schicksal überlassen hätten. *fiesgrins*  Sie ist nunmal eine schwache Schauspielerin
- Aamir ist in seiner Arbeit stets überzeugend und großartig. Aber irgendwie hat er mich hier (bis auf das ende) nicht wirklich vom Hocker gehauen... das hat aber eher mit dem Film an sich zu tun
Wertung: 7 von 10
Lieblingsclip: Holi Re
Lieblingszitat: wird nachgetragen


 Maqbool
Indien 2004
Regie: Vishal Bharadwaj
Laufzeit: ?

Kurzrezension:

 Masti - Seitensprünge lohnen nicht! (ÜS: Spaß)
Indien 2004
Regie: Indra Kumar
Laufzeit: 2:47

Kurzrezension:

 Meri Biwi Ka Jawab Nahin - Meine Frau ist die Beste (ÜS: Keine ist wie meine Frau)
Indien 2004
Regie: S. M. Iqbal
Laufzeit: 2:30

Kurzrezension:

 Metro - Die Liebe kommt nie zu spät
Indien 2007
Regie: Anurag Basu
Laufzeit: 2:07

Kurzrezension:


 Milenge Milenge (Import)
Indien 2010
Regie: Satish Kaushik
Laufzeit: 1:50

Kurzrezension: Priya (Kareena Kapoor) erfährt von einer Wahrsagerin, dass sie schon bald den Mann ihres Lebens treffen wird. Bei einem Schulausflug begegnet sie Immy (Shahid Kapoor) und verliebt sich prompt in ihn. Was sie nicht weiß, Immy hat ihr Tagebuch gelesen und spielt ihr Mister Perfect nur vor. Als Priya davon erfährt, trennt sie sich von ihm und überlässt die Entscheidung über einen Neuanfang ihrer Beziehung dem Schicksal...
Zuerst einmal sei erwähnt, dass dieser Film nicht so neu ist wie er laut Erscheinungsdatum scheint. Gedreht wurde schon 2004, was man dem Film auch ansieht. An und für sich ist das Thema, welches vielen bekannt vorkommen dürfte, ganz niedlich. Aber durch die jahrelange Umsetzung mit vielen Pausen bleibt die Inszenierung gewaltig auf der Strecke. Das merkt man gerade am Ende. So ein abruptes Finale gab es selten. Viele Fragen bleiben offen.
Die einzige Vermarktungsstrategie für "Milenge Milenge" war der Slogan "They are together again", was sich auf Kareena und Shahid bezieht, die früher einmal ein Paar gewesen sind. Heute würden sie wohl tatsächlich nicht wieder zusammen drehen wollen. Denn die einzigen 2 Szenen die neu gedreht wurden, sind getrennt entstanden. Shahids Videoclip zu "Kuch To Baaki Hai" und Kareenas "Feuer-Ausdruckstanz". 
Wirklich empfehlen kann man diesen Film eigentlich nicht. Aber wer strukturelle Schwächen verzeihen kann und Shahid/Kareena gern bei der mehr oder weniger dramatischen Suche nacheinander zusieht, der kann getrost zugreifen.
Wertung: 5 von 10
Lieblingsclip: Tum Chain Ho (Sorry Shahid, aber kein Vergleich zu SRK *g*)
Lieblingszitat: "Du hast das Schicksal auf die Probe gestellt, zur Strafe stellt das Schicksal nun dich auf die Probe."


 Mission Kashmir - Der blutige Weg der Freiheit
Indien 2000
Regie: Vidhu Vinod Chopra
Laufzeit: 2:31

Kurzrezension:

 Mohabbatein - Denn meine Liebe ist unsterblich (ÜS: Liebesgeschichten)
Indien 2000
Regie: Aditya Chopra
Laufzeit: 3:35

Kurzrezension: Mohabbatein ist zwar sicherlich nicht gerade einer der absoluten Top-Filme, aber ich mag ihn. Ganz besonders aber wegen Big B! Er ist cool, streng und lässt nichts an sich heran! Traumhaft! Außerdem sieht er in dem Film so toll aus! *smile*
SRK fand ich persönlich eher mittelmäßig. Aber das ist okay. Er passt sehr gut in den Film und spielt seine Rolle eben dem Film entsprechend. Wie auch die anderen Darsteller (Uday, etc.), die es aber einfach nicht besser können und das ein oder andere mal auch ziemlich nerven.
Aber für mich ist Mohabbatein eben in erster Linie ein wunderbarer Big B - Film! Besonders die Szenen zwischen ihm und Aishu sind toll. Und jetzt sind sie ja wirklich verwand. 
Kein Amitabh-Fan sollte ihn sich entgehen lassen! *zwinker*
Wertung: 7 von 10
Lieblingsclip: Soni Soni
Lieblingszitat: wird nachgetragen


 Mr. and Mrs. Iyer - Zwei Fremde
Indien 2002
Regie: Aparna Sen
Laufzeit: 2:03

Kurzrezension:

 Mujhse Dosti Karoge! - Beste Freunde küsst man nicht (ÜS: Lass uns Freunde sein!)
Indien 2002
Regie: Kunal Kohli
Laufzeit: 2:40

Kurzrezension: Ich fand den Film schön, aber er gehört nicht zu den ganz Großen.  Zum Weinen konnte er mich auch nicht bringen.
Das Rani die Rolle des Mauerblümchen spielt ist nicht wirklich nachvollziehbar. Schließlich ist sie eine der schönsten Frauen Bollywoods. Aber darüber kann man hinwegsehen, ist ja auch irgendwie sympathisch. *smile* Weniger sympathisch ist mal wieder Kareena, aber man hat sie auch schon durchaus zickiger gesehen. *lol* Hrithik ist süß und ambitioniert wie eh und je und man möchte ihm zurufen, dass er endlich die Wahrheit erkennen möge, was er dann ja auch tut. Was mich besonders beeindruckt hat, das waren die Szenen mit Hrithik, indenen er wütend, ja sogar fies ist (weil Rani nicht für ihre Liebe kämpfen will). So habe ich ihn bisher noch nicht gesehen. Das war mal etwas ganz neues und es hat mir sehr gut gefallen.
Alles in allem ein schöner Film für zwischendurch. 
Wertung: 5 von 10
Lieblingsclip:  The Medley
Lieblingszitat: "Ich habe mich in das Mädchen verliebt, dass die Briefe geschriebn hat." - "Warum hast du mich dann nicht erkannt?"


 Munna Bhai M.B.B.S. - Lachen macht gesund
Indien 2003
Regie: Rajkumar Hirani
Laufzeit: 2:35

Kurzrezension:


 My Name Is Khan
Indien 2010
Regie: Karan Johar
Laufzeit: 2:45

Kurzrezension: Ich spreche wohl für die meisten wenn ich sage, dass ich dem ersten Shahrukh-Kajol Film seit 9 Jahren entgegengefiebert habe. Aber die Vorstellung eines solchen Films war ebenfalls bei den meisten eine ganz andere, denkt man doch eher an Filme wie "K3G" oder "Kuch Kuch Hota Hai". Bereits nach den ersten Inhaltsangaben war klar: dieser Film wird anders. Und anders ist er auch.
Ich bin gegen Lobeshymnen à la "So was hat es in Indien ja noch nie gegeben! Bravo!" und der Rede von innovativem, neuen Hindi-Kino. Man kann nicht abstreiten, dass "My Name is Khan" ganz anders daher kommt, als man es sonst von Blockbuster-Movies made in India gewohnt ist. Aber es so darzustellen, als hätte es vor MNIK in Indien noch nie vorher einen guten und mutigen Film gegeben, das ist wirklich over the top. Das musste ich nach der Ansicht des Bonusmaterials der DVD unbedingt loswerden. Denn ich hasse es, wenn man neue Projekte immer vermarktet, indem man alles was man davor gemacht hat schlecht redet. Das meine ich ganz allgemein, egal ob Holly- Bolly- oder Eurowood. 
So, nun zum eigentlichen Film. Während der ersten Hälfte des Films kam mir ein Gedanke: "Mensch, das ist echt ein klasse Streifen!". In der zweiten Hälfte schwächte sich dieses Gefühl aber ab. Zu Beginn bekommt man noch ein schönes und liebliches Drama serviert, dass sehr gut funktioniert und sich wunderbar entfaltet. Die Geschichte des autistischen Rizvan (Shahrukh) von seiner Kindheit bis zu seiner ersten Liebe ist herrlich schön umgesetzt.
Doch nach 9/11 ändert sich alles, in zweierlei Hinsicht. Der Film verliert seine Stärken nie ganz, aber er wird von dem überbordenden Handlungstrang ausgebremst. Zwar ist das Drama um Mandiras (Kajol) Sohn und die Diskriminierungen von Moslems nach dem Terroranschlag noch immer sehr aufwühlend, aber mit einem faden Beigeschmack. So ist die Art wie Mandiras Sohn umkommt ziemlich konstruiert. Und Rizvans Vorhaben, den Präsidenten zu treffen endet in einem leicht befremdlichen Finale.
Außerdem sei erwähnt, dass ich generell nicht so der Fan von "Behinderten"-Filmen bin, in denen nur die schönen Seiten gezeigt werden und sich die Hauptfigur gegen alle Schwierigkeiten behaupten kann. Es soll zwar ermutigen und Hoffnung verbreiten, aber es wird diesen sehr komplexen Themen einfach nicht gerecht. So ist es auch bei MNIK.
Shahrukh spielt die Rolle sehr solide und leistet sich eigentlich keine großen Patzer, aber seine beste Darbietung ist Rizvan sicher nicht. Kajol spielt wunderbar natürlich und ist sowieso immer ein Hingucker. Auch die indischstämmigen Nebenfiguren sind allesamt überzeugend. Nur der ein oder andere westliche Darsteller ist nicht so toll.
Die Musik ist sehr zurückhaltend und hat leider kaum Wiedererkennungswert.
Man muss diesen Movie wohl kaum empfehlen, denn jeder wird ihn sich auch so anschauen. *g* Und das sollte man auch!
Wertung: 8 von 10
Lieblingsclip: Tere Naina
Lieblingszitat: "Es gibt nur zwei Arten von Menschen - gute und schlechte."
                       "Ich kann mir keine Liebe erlauben, sie macht mich schwach. Hass hält mich stark."


 Na Tum Jaano Na Hum - Nur Dich liebe ich
Indien 2002
Regie: Arjun Sablok
Laufzeit: 2:39

Kurzrezension: Wie lange habe ich nach diesem Film gesucht! Ich wollte unbedingt mehr Saif-Filme und habe ihn letztlich ja doch noch gefunden. Nur, dass Saif dann doch nicht die Attraktion war, sondern Hrithik! Ich mag Hrithik ja, aber hier kommt er ganz besonders gut weg. Kein Wunder bei den Szenen: Er schlägt mal eben eine Gang zusammen, nachdem sie Esha beleidigt haben. Aber das tut er erst, als er sieht, dass es sie gekränkt hat. Mann oh Mann. Und dann noch die Tanzszene, in der er ihr Kleid - das sich zu öffnen droht - wieder schließt. Diesen Kerl muss man lieben! So gesehen, hat sich die Anschaffung gelohnt. Nicht zueletzt wegen einer der wohl trashigsten Songs/Clips überhaupt: Tum. Ich musste fast weinen vor lachen. Dieser Kitsch ist unübertroffen.
Also ich finde den Film schön. Er ist vielleicht nicht gerade überwältigend, aber die Liebesgeschichte ist echt romantisch und sweet! Mir hat er gut gefallen. 
Wertung: 5 von 10
Lieblingsclip: Tum *lol*
Lieblingszitat: wird nachgetragen


 Neal 'N' Nikki
Indien 2005
Regie: Arjun Sablok
Laufzeit: 1:37

Kurzrezension: Obwohl ich schon geahnt hatte, dass Neal 'n' Nikki kein Knüller sein würde, habe ich mir die DVD trotzdem gekauft. (Bollywood-Fan eben...) Das war aber (trotz des kleinen Preises) ein Fehler. Neal 'n' Nikki ist einer der Filme, die mir am Wenigsten gefallen haben.(Und ich habe mir sogar soetwas wie "Meri Biwi Ka Jawab Nahin – Meine Frau ist die Beste" angetan!)
Ich konnte es wirklich nicht fassen! Wie kann Kajols kleine Schwester nur so untalentiert und peinlich (diese unsägliche Stimme! und dann ihre Outfits) sein? Von Uday ist man das ja schon gewohnt. *zwinker* Da haben sich wirklich die richtigen gefunden! Im Film, wie auch im wahren Leben. Ihr Glück sei ihnen gegönnt, das steht außer Frage, aber beide in ein und dem selben Film, das ist zuviel des Schlechten.
Eins ist sicher, für Uday werde ich mich sicher nicht mehr einsetzen. Es gab nämlich eine Zeit, in der ich ihm positiv gegenüber eingestellt war. Die ist mit Sicherheit vorbei. *zwinker*
Versteht meine harten Worte bitte nicht falsch, ich muss mich einfach nur mal abreagieren. Schlechte Filme (egal woher sie kommen oder wer mitspielt) kann ich nur schwer verdauen. *smile*
Und was Tanisha angeht, so kann ich nur inständig hoffen, dass sie sich in Zukunft ein Beispiel an ihrer Schwester nimmt. Das täte ihr sicher gut.
Was mich auch wahnsinnig stört, ist wie der Westen dargestellt wird. Manchmal frage ich mich, ob die Inder wirklich denken, wir würden hier nur im BH rumlaufen und mit jedem erstbesten Mann ins Bett steigen. Wenn ich solche Filme sehe, glaube ich das fast. Obwohl mir klar ist, dass das alles ja nicht so ernst gemeint ist. Aber es regt mich doch auf. 
Nichtsdestotrotz, wenn man nicht gerade viel erwartet und sowieso schon so gut gelaunt ist, dass man alles lustig findet, dann kann man sich auch Neal'n'Nikki ansehen.
Wertung: 3 von 10
Lieblingsclip:
Liebiingszitat:
wird nachgetragen


 No Entry - Seitensprung verboten!
Indien 2005
Regie: Anees Bazmee
Laufzeit: 2:40

Kurzrezension:


 Omkara
Indien 2006
Regie: Vishal Bharadwaj
Laufzeit: 2:32

Kurzrezension: Omkara ist die zweite Bollywood-Adaption eines Shakespeare-Stücks von Regisseur Vishal Bharadwaj. Nach Maqbool, das "Macbeth" zum Vorbild hatte, ist nun "Othello" an der Reihe. Ich muss ja gestehen nicht gerade ein großer Fan von Shakespeare zu sein, oder vielleicht auch nur NOCH nicht zu sein. *g*
Deshalb tue ich mich wohl auch mit den BW-Adaptionen etwas schwer, wenngleich ich deren Qualität durchaus anerkenne. Trotzdem erreichen diese Geschichten mich nie auf eine vergleichbare Weise, wie andere. Aber Schluss mit dem Vorwort.
Omkara hat einige richtig gute Ingredenzien. Da wäre allen voran das Schauspiel, gefolgt von der gut eingebetteten Musik, die oft atmosphärisch im Hintergrund spielt statt einen Musikclip aufzuführen, und die Inszenierung, die zwar nicht immer perfekt, aber durchaus spannend und der Story angepasst ist und diese in ihrer Dichte unterstützt. Die auffälligste Rolle ist natürlich die des Verräters Langda, der durch Saif Ali Khan auf sehr eindrucksvolle Weise verkörpert wird. Es ist wirklich ungewohnt, ihn so zu sehen. Aber genau das macht die Figur um so interessanter. Und er macht seine Sache auch sehr gut. Auch das Protagonisten-Paar Ajay (Omkara) und Kareena (Dolly) harmonieren gut, was für das dramatische Ende auch wichtig ist. 
Ich habe schon viel über die Musik gehört, die immer in den höchsten Tönen gelobt wird. Mir ist aufgefallen das sie allein nicht so viel hergibt, wie andere OSTs. Das liegt aber daran, dass sie untrennbar vom Film ist. Sie trägt die Szenen und bringt die Geschichte voran, statt sie zu unterbrechen. Das heißt nicht, dass sie nicht gut ist. Aber die Songs können nur in ihren Szenen richtig aufblühen. Und genau so sind OSTs ja eigentlich auch gedacht.
Ich würde Omkara jenen empfehlen, die interessiert an Shakespeare-Stoffen sind und dicht erzählte und dramatische Tragödien zu ihren Lieblingsgeschichten zählen.
Wertung: 7 von 10
Lieblingsclip: O Saathi Re
Liebiingszitat:
wird nachgetragen


 Om Shanti Om
Indien 2007
Regie: Farah Khan
Laufzeit: 2:42

Kurzrezension: OSO ist DER BW-Fan-Film schlechthin. Alles, was wir an Bollywood so lieben wird hier gefeiert. Mit einer gesunden Portion Selbstironie und viel Liebe zum Detail. 
Am besten wirkt der Film, wenn man sich schon viele BW-Movies angesehen hat. Erst dann ist man überhaupt in der Lage alle Gags und Andeutungen zu verstehen. Denn hier folgt eine Anspielung nach der anderen. 
Einer meiner Lieblingsgags in der ersten Hälfte ist die Persiflage auf das Tamil-Kino. Herrlich! In der zweiten Hälfte hat es mir besonders die Filmfare-Verleihung angetan. (Ganz besonders das mit Abhishek ^^). Ich könnte hier noch vieeel mehr aufzählen, aber das würde den Rahmen sprengen.
Erstaunlich wie die Stars uns sogleich ein Lächeln aufs Gesicht zaubern, wenn wir sie auf der Leinwand entdecken. Dass nenne ich Star-Power! ^^
Die Musik klingt stark nach Musical und prägt sich schnell ein. Die Clips bieten viele Leckerbissen: bei Deewangi kann man munter "errate-den-Star" spielen, Dard-E-Disco ist ein Augenschmaus, Ajab Si lädt uns zum Träumen ein, Dhoom Tana lässt Legenden der BW-Filmgeschichte wieder aufleben, Main Agar Kahoon bringt uns zum schwärmen und Jag Soona Lag zum weinen. Dastaan-E Om Shanti Om führt schließlich alles zusammen.
Auch die Story ist gelungen. Am Anfang kommt sie witzig und romantisch daher, dann wird es so richtig dramatisch und später sogar etwas gruselig. Aber der Spaß kommt nie zu kurz! (Auch wenn er in der ersten Hälfte besonders charmant war.) Leider flacht die Liebesgeschichte in der zweiten Hälfte fast komplett ab, aber dafür gibt es ein fulminantes Finale!
Für alle Fans des Bollywood-Kinos und seiner Stars ein absolutes Muss!
Wertung: 9 von 10
Lieblingsclip: Dastaan-E-Om Shanti Om
Lieblingszitat: wird nachgetragen



 One 2 Ka 4 - Der Babysitter-Cop
Indien 2001
Regie: Shashilal K. Nair
Laufzeit: 2:50

Kurzrezension:


  Paheli - Die Schöne und der Geist (ÜS: Rätsel)
Indien 2005
Regie: Amol Palekar
Laufzeit: 2:14

Kurzrezension: Ein Film, wie ein Märchen. Das trifft auf Paheli allemal zu. Die Optik ist malerisch und farbenfroh. Ein Fest für die Augen ist es also schon mal.
Leider kann man das bei der Story nicht behaupten. Denn, wenn auch die Grundidee gut ist und viel Spielraum bietet, so wird sie einfach nicht ausgeschöpft. Ranis eigentlicher Ehemann im Film ist einfach zu nett. Er ist kein Hasscharakter, den man loswerden möchte, damit die Frau mit ihrer eigentlichen Liebe glücklich werden kann. Das ist das größte Problem. Ich konnte mich am Ende gar nicht richtig über das Happy-End freuen, weil er mir so leid getan hat. 
Ein schöner, märchenhafter Film für einen romantischen Abend, aber genauso schnell wieder verflogen, wie eine zarte Windbrise.
Wertung: 6 von 10
Lieblingsclip: Dhere Jalna
Lieblingszitat: wird nachgetragen


  Pardes
Indien 1997
Regie: Subhash Ghai
Laufzeit: 3:00

Kurzrezension: Ich war von diesem Movie leider ziemlich enttäuscht. Mir haben weder die Story, noch die Darsteller gefallen. Der Film ist einfach zu patriotisch und lächerlich. Mit Patriotismus in indischen Filmen habe ich eigentlich ja kein Problem, aber hier wird es doch zuviel. Als ob indische Männer anders wären und nicht fremdgehen und Frauen vergewaltigen würden. Und wenn sie doch mal auf die Idee kommen, dann nur, weil sie unter dem schlechten Einfluss des Westens leben.
Selbst Shahrukh kommt in dem Film schlecht weg. Und die Ganga-Schauspielerin fand ich - passend zum Film - mehr als schwach. Die Unglaubwürdigkeit ist dann auch das größte Problem. Bei der Geschichte, wie auch beim Schauspiel. Keine der Szenen hat mich beeindruckt und die Liebesgeschichte hat mich völlig kalt gelassen. Sehr ungewöhnlich für einen BW-Film, noch dazu mit SRK.
Das einzig Gute ist die Musik. Die kann man sich auch noch ein zweites Mal anhören.
Der Film eignet sich für absolute SRK-Fans, die sich wirklich jeden Film ansehen. Wenn man aber mehr als Shahrukh mit einer Geige in der Hand erwartet, wird man eher enttäuscht sein.
Wertung: 3 von 10
Lieblinsclip: Do Dil
Lieblingszitat: wird nachgetragen


 Parineeta - Das Mädchen aus Nachbars Garten
Indien 2005
Regie: Pradeep Sarkar
Laufzeit: 2:09

Kurzrezension: Dieser Film ist einfach malerisch! Wundervoll inszeniert, eine wahrer Genuss für alle Sinne! 
Die Geschichte erinnert an Devdas. Denn auch hier sind die Protagonisten eigentlich von Kindheit an füreinander bestimmt. Der Mann benimmt sich wie ein 6-Jähriger und zerstört damit alles. Erst als die Beziehung verloren scheint, dämmert es ihm, dass er sie eigentlich liebt und ist beleidigt. Okay, das ist jetzt doch etwas zugespitzt zusammengefasst, aber es trifft den Kern sehr deutlich. *smile* 
Trotzdem ist mir Saif hier um einiges sympathischer als Shah als Devdas, mit dem ich fast gar nicht anfangen konnte. Schließlich bricht er zwei so wundervollen Frauen das Herz und sieht sich selbst auchnoch als Opfer. Aber bei Parineeta ist es dann doch etwas anders. Vorallem das Ende ist nicht so dramatisch wie bei Devdas. Ich will nicht zuviel verraten, aber die Mauern, die die beiden Liebenden trennen, werden eingerissen. ^^
Wertung: 7 von 10
Lieblingsclip:
Lieblingszitat: "Schämst du dich nicht? Du bist eine Ehefrau!" - "Genau deshalb schäme ich mich nicht."


 Phir Bhi Dil Hai Hindustani - Mein Herz schlägt indisch
Indien 2000
Regie: Aziz Mirza
Laufzeit: 2:40

Kurzrezension:


 
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